WEEKLY UPDATE #157: Wie ein Unternehmen mit 2’100 Mitarbeitenden alle Meetings und E-Mails erfolgreich abschaffte​


In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement.


gelesen

Die großen Zeitungen wehren sich lautstark dagegen, dass künstliche Intelligenz ihre Inhalte liest und von ihnen lernt. Das sei unfair, sagen sie. Aber Jeff Jarvis bringt es in seinem Artikel „On Copyright and AI“ auf den Punkt:

Es ist schon ironisch, dass die Zeitungsmacher es ablehnen, dass KI ihre Texte liest und von ihnen lernt, während Journalisten selbst jeden Tag die Arbeit anderer lesen, von ihr lernen, sie umschreiben und in ihren Publikationen neu verwenden.

Journalisten greifen täglich auf die Arbeit von Experten und anderen Quellen zurück, oft ohne einen entsprechenden Dank oder eine Entschädigung. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz im Journalismus: Man liest, man lernt, man formt neu.

Und dann beschwert man sich, wenn jemand anderes das Gleiche tut? Die Ironie darin hat etwas Amüsantes.


gedacht

Hast Du schon mal das Gefühl gehabt, dass Du in einem bestimmten Bereich nicht mithalten kannst? Alle anderen scheinen schneller, besser, talentierter zu sein – und Du fragst Dich, ob Du eine Chance hast. Die Antwort ist: Wenn Du nicht der Beste sein kannst, ändere die Kategorie!

Warum sich in einem Rennen verausgaben, das nicht Deins ist? Werde stattdessen derjenige, der die Spielregeln neu definiert. Vielleicht bist Du nicht der beste Läufer, aber wer sagt, dass das Ziel immer nur im Rennen liegt? Vielleicht liegt Dein Talent darin, den Weg zu finden, den niemand sonst sieht.

Manchmal geht es nicht darum, der Schnellste zu sein – sondern derjenige, der die Perspektive ändert. Das Leben bewertet uns ständig in Kategorien, die oft von anderen gesetzt wurden. Doch was wäre, wenn Du die Spielregeln selbst in die Hand nimmst? Vielleicht entdeckst Du, dass Du in Deiner eigenen Kategorie plötzlich ganz vorn bist.


getan

Diese Woche bin ich in Las Vegas. Links blinken die Lichter des Bellagio, rechts lockt das Venetian mit seiner venezianischen Gondelfahrt. Überall lauern Reize, Versuchungen, Ablenkungen.

Las Vegas ist nicht nur die Stadt der Lichter, der Shows und des Glücksspiels, sondern auch eine echte Lehrmeisterin in Sachen Zeit- und Selbstmanagement – wenn man genau hinschaut. Hier gibt es keine klassischen Tageszeiten: Casinos ohne Uhren, Hotels, die nie dunkel werden, und Bars, die rund um die Uhr geöffnet sind. Alles ist so gestaltet, dass Du das Gefühl für die Zeit leicht verlierst.

Und hier liegt eine wichtige Lektion: Wenn Du Deine Zeit nicht im Griff hast, übernimmt die Stadt die Kontrolle. Las Vegas zeigt, wie schnell man sich treiben lässt, wenn man keine klaren Prioritäten setzt. Wer ohne Plan ankommt, verliert sich leicht in der Flut von Möglichkeiten.

Aber es gibt noch eine zweite Lektion: Flexibilität. Hier dreht sich alles um spontane Entscheidungen und die Fähigkeit, sich in einem sich ständig verändernden Umfeld zurechtzufinden. Es geht nicht nur darum, auf Gelegenheiten zu reagieren, sondern auch darum, flexibel zu sein. Hör auf Dich selbst – wann ist es Zeit für eine Pause, wann ist es besser, Nein zu sagen?

Wer Las Vegas besucht, kann einiges über Zeit- und Selbstmanagement lernen: Setze klare Prioritäten, höre auf Dich selbst, und lass Dich nicht von der Illusion täuschen, dass Zeit unendlich ist. Sie vergeht schneller, als Du denkst, wenn Du nicht bewusst mit ihr umgehst.


gelernt

Wenn Du an Achtsamkeit denkst, hast Du wahrscheinlich Bilder von Menschen im Schneidersitz vor Augen, die versuchen, innerlich zur Ruhe zu kommen. Doch Achtsamkeit ist weit mehr als nur eine Technik, um sich weniger gestresst zu fühlen. Tatsächlich gibt es Studien, die belegen, wie stark sie unsere Gesundheit beeinflussen kann.

Im Buch Brain at Work: Intelligenter arbeiten, mehr erreichen von David Rock wird eine Studie von Jon Kabat-Zinn hervorgehoben. Der Mediziner fand heraus, dass Menschen mit Hauterkrankungen schneller genesen, wenn sie Achtsamkeit praktizieren. Noch beeindruckender: Mark Williams von der Universität Oxford konnte belegen, dass Achtsamkeitstraining Rückfälle bei Depressionen um 75 Prozent reduzieren kann. Ja, Du hast richtig gelesen – 75 Prozent!

Achtsamkeit scheint also nicht nur ein Mittel zu sein, um sich kurz mal zu entspannen. Es geht um mehr. Könnte es sein, dass sie uns nicht nur stressresistenter macht, sondern dass sie eine tiefere Wirkung auf unseren Körper und Geist hat? Dass sie uns nicht nur im Hier und Jetzt hilft, sondern auch langfristig unsere Gesundheit stärkt?


geschrieben

Hier erfährst Du, wie ein international tätiges Unternehmen auf Meetings und E-Mails verzichten und trotzdem funktionieren kann.

Wie ein Unternehmen mit 2’100 Mitarbeitenden alle Meetings und E-Mails erfolgreich abschaffte

Möglicherweise gehörst Du auch zu den Menschen, die Meetings und E-Mails zwar nicht toll finden, aber als notwendig erachten. Und möglicherweise kannst Du Dir deshalb nicht vorstellen, dass es auch in Deinem Unternehmen möglich ist, diese Dinge abzuschaffen. Ich bin überzeugt: Nach dem Lesen dieses Artikels wirst Du anderer Meinung sein.


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