WEEKLY UPDATE #155: ​Mehr Erfolg dank Effektivität und Effizienz​


In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement.


gelesen

Es gibt eine ungeschriebene Regel im Leben: Du bist erfolgreicher, wenn Du Dich auf das konzentrierst, was Du gut kannst.

Der Autor Shane Parrish bringt am 17. Oktober 2024 sein neustes Buch mit dem Titel „The Great Mental Models: General Thinking Concepts“ heraus. Ich durfte bereits diese Woche einen Blick ins Buch werfen. Parrish schreibt dort zur oben erwähnten ungeschriebenen Regel: Es ist nicht die Größe Deiner Kompetenzen, die zählt, sondern Dein Bewusstsein über deren Grenzen.

Er fügt dazu: Stell Dir vor, Du bist ein Segler, der durch bekannte Gewässer navigiert. Du kennst jede Welle, jeden Windstoß und jede Untiefe. Hier bist Du sicher, Deine Entscheidungen sind fundiert, und Du fühlst Dich wohl. Das ist Dein „Circle of Competence“ – Dein Kompetenzkreis, in dem Du Dich auskennst und die richtigen Entscheidungen triffst.

Doch was passiert, wenn Du Dich in unbekannte Gewässer begibst, ohne eine Karte zur Hand zu haben? Plötzlich bist Du den Strömungen und Stürmen ausgeliefert, die Du nicht unter Kontrolle hast. Das Risiko wächst, und die Sicherheit schwindet. Hier liegt die Gefahr, wenn wir uns außerhalb unseres Kompetenzkreises bewegen.

Natürlich ist es wichtig, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Aber genauso wichtig ist es, die eigenen Grenzen zu kennen und das zu tun, was man am besten kann.


gedacht

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, wie unterschiedlich wir die Zeit wahrnehmen, je nachdem, in welcher Lebensphase wir uns befinden?

Jung sein bedeutet oft, die Fülle der Tage vor sich zu sehen. Wir denken, es gäbe unendlich viele davon. Entscheidungen? Die kann man verschieben, es gibt ja morgen auch noch Zeit. Aber hier liegt die Gefahr: Jeder Tag, der vorbeigeht, ist ein verlorener Tag, den man nicht zurückholen kann. Die Entscheidungen, die wir treffen – oder eben nicht treffen – formen unser Leben Stück für Stück. Und ehe man sich versieht, ist ein Jahr vorbei. Oder fünf. Oder zehn.

Aber was passiert, wenn man älter wird? Plötzlich kann es sich anfühlen, als ob die Tage nicht mehr so zahlreich wären, als ob die Zeit, die noch bleibt, zu kurz wäre, um noch große Dinge zu verändern. Hier lauert die nächste Falle: das Gefühl, dass es zu spät sei, um etwas Neues zu beginnen. Dabei vergisst man leicht, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Auch wenn man vielleicht nicht mehr unendlich viele Tage vor sich hat, bleibt genug Zeit für große Veränderungen, für neue Träume und Ziele.

Es ist nie zu spät, um anzufangen. Ganz egal, ob Du 20 oder 60 Jahre alt bist. Die Möglichkeiten sind da, und die Zeit, die noch kommt, kann ebenso intensiv und bedeutungsvoll sein wie jeder Tag Deiner Jugend. Lass Dich nicht von der Vergangenheit oder von vermeintlichen Begrenzungen einengen. Nutze den heutigen Tag – er ist wertvoll.


gelernt

Claire L. Evans schreibt in ihrem Artikel „Living In A Lucid Dream“, dass die traditionelle Annahme, Schlaf und Wachsein seien klare Gegensätze, überholt sein könnte. Laut Jennifer Windt, die Evans zitiert, handelt es sich dabei eher um verschiedene Schattierungen auf einem Spektrum des Bewusstseins.

Wir betrachten Schlaf und Wachzustand oft als zwei getrennte Welten – die eine dunkel und still, die andere hell und lebendig. Doch was ist, wenn diese Welten viel mehr miteinander verbunden sind, als wir bisher dachten? Neuere Forschungen zeigen, dass unser Bewusstsein viele Facetten hat, die sich zwischen diesen Extremen bewegen. Tagträume könnten zum Beispiel durch „lokale Schlafphasen“ im wachen Gehirn verursacht werden. Diese Phasen, in denen das Gehirn kurzzeitig in einen schlafähnlichen Zustand verfällt, zeigen, wie eng Schlaf und Wachsein miteinander verwoben sind.

Und dann sind da noch die luziden Träume – diese Momente, in denen wir uns bewusst sind, dass wir träumen und vielleicht sogar die Handlung unserer Träume beeinflussen können. Sie entstehen, wenn der dorsolaterale präfrontale Kortex – unser „Ich“-Zentrum – während des REM-Schlafs wieder aktiv wird. In solchen Momenten verschmelzen Schlaf und Wachbewusstsein auf faszinierende Weise.


geschrieben

Hier erfährst Du, was der Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität ist. Mit vielen konkreten Beispielen, Grafiken und Tipps.

Mehr Erfolg dank Effektivität und Effizienz

Hast Du schon mal vom Begriff Effizienz gehört? Und wie schaut es mit Effektivität aus? „Na klar!“, sagst Du jetzt vermutlich. Nun gut, dann erklär mir mal den Unterschied. Jetzt wird es schon schwieriger, oder?

Ganz egal, ob Du den Unterschied bereits kennst oder ihn erst in diesem Artikel kennenlernst: Ich wette mit Dir, Du nimmst aus diesem Text einige Dinge mit, die Dir im Arbeitsalltag helfen, produktiver zu sein.


getan

Es war einmal ein ruhiger Samstagmorgen. Die Vögel zwitscherten gemütlich vor sich hin, die Kaffeemaschine summte beruhigend, und die Zeit schien für einen kurzen Moment stillzustehen. Alles war friedlich und harmonisch – jedenfalls bis zu jenem verhängnisvollen Moment, als eine kleine Unachtsamkeit eine Kette von Ereignissen auslöste, die bald das ganze Universum – oder zumindest einen Teil meiner Leserschaft – erschüttern sollte.

In meinem Homeoffice saß ich gemütlich vor meinem iMac. Die Sonne schien durch das Fenster und verlieh dem Raum eine warme, behagliche Atmosphäre. Es war die perfekte Umgebung, um noch einmal meinen wöchentlichen Newsletter zu überarbeiten. Wie jede Woche hatte ich sorgfältig Zitate gesammelt, meine Gedanken in Worte gefasst und dabei nicht vergessen, die eine oder andere Bemerkung einzufügen, welche die Leserschaft zum Nachdenken bringen sollte.

Als ich schließlich mit dem Schreiben fertig war, lehnte ich mich zufrieden zurück und nahm einen tiefen Schluck aus meiner Tasse. „Mission erfüllt“, dachte ich mir, während ich auf den „Planen“-Button klicken wollte, um den Newsletter wie gewohnt für Sonntag um 17 Uhr zu terminieren. Doch während ich über meinen nächsten Gedanken schon sinnierte und dabei gleichzeitig überlegte, ob ich heute lieber Pizza oder Pasta zum Abendessen haben sollte, geschah es. Ein winziger, kaum merklicher Fehler – eine kleine Unaufmerksamkeit, die alles veränderte.

Der Button, den ich gedrückt hatte, war nicht der „Planen“-Button, sondern der „heute senden“-Button. Und ehe ich es mich versah, war mein Newsletter – sonst immer pünktlich am Sonntag um 17 Uhr verschickt – auf dem direkten Weg in die Postfächer meiner Leser!

Zuerst bemerkte ich nichts. Alles schien normal, bis mein Handy plötzlich vibrierte. Eine Nachricht nach der anderen trudelte ein: „Was für eine Überraschung!“, „Heute schon Sonntag?“, „Hab ich einen Tag verschlafen?“. „Moment mal, Samstag?!“ Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer, als mir klar wurde, was vorgefallen war. Der Newsletter war zu früh dran!

In meinem Kopf spielten sich wilde Szenarien ab. War das ein Zeichen? Hatte das Universum versucht, mir etwas mitzuteilen? Oder war das einfach nur der geheimnisvolle Einfluss von Murphys Gesetz, das besagt, dass alles, was schiefgehen kann, irgendwann auch mal schiefgeht – und zwar genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet?

Wie erklärt man so etwas? Sollte ich behaupten, es sei eine geheime Verschwörung zur Verkürzung des Wochenendes gewesen? Oder vielleicht die Schuld auf meinen Computer schieben, der anscheinend beschlossen hatte, ein Eigenleben zu entwickeln?

Doch ich bleibe bei der schlichten und ergreifenden Wahrheit:

Liebe Leserinnen und Leser, ja, der Newsletter vom vergangenen Wochenende kam einen Tag zu früh. Für die entstandene Verwirrung entschuldige ich mich bei Euch. 🫣


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