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WEEKLY UPDATE #128: Diese Selbstcoaching-Methode nutzen Top-Performer​

Published 2 months ago • 2 min read

In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement.


gelesen

Glennon Doyle schreibt:

Deine Aufgabe ist es, Dein ganzes Leben lang so viele Menschen zu enttäuschen, wie es nötig ist, um Dich selbst nicht zu enttäuschen.

Wie oft hast Du Deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume hinten angestellt, nur um jemand anderen nicht zu enttäuschen? Wie oft hast Du „Ja“ gesagt, wenn alles in Dir „Nein“ geschrien hat? Wir alle kennen diese Momente, in denen wir gegen unser innerstes Selbst entscheiden, nur um den Frieden zu wahren, Konflikte zu vermeiden oder weil wir Angst vor den Konsequenzen unserer Ehrlichkeit haben.

Das bedeutet nicht, dass wir rücksichtslos durchs Leben gehen und die Gefühle anderer ignorieren sollten. Es geht vielmehr darum, eine Balance zu finden. Eine Balance zwischen den Erwartungen anderer und unseren eigenen Bedürfnissen.

Sei mutig genug, um Deine Wahrheit zu leben, auch wenn das bedeutet, dass Du andere enttäuschst. Denn am Ende ist die größte Enttäuschung, die wir erleben können, die, die wir fühlen, wenn wir nicht wahrhaftig zu uns selbst sind.

Quelle: Untamed


gedacht

In unserer modernen Welt scheinen Planbarkeit und Kontrolle allgegenwärtig. Wir organisieren unsere Karrieren, unsere Beziehungen, ja sogar unsere Freizeit mit einer Präzision, die unsere Vorfahren erstaunt hätte. Doch trotz all dieser Bemühungen ist das Leben unvorhersehbar. Warum fällt es uns so schwer, das zu akzeptieren?

Die Antwort könnte in unserem Verhältnis zum Zufall liegen. In der Vergangenheit spielte die Idee des Schicksals, personifiziert durch Fortuna, die Göttin des Zufalls, eine zentrale Rolle. Fortuna war eine launische Göttin, die Glück und Unglück nach Belieben verteilte. Dieses Bild half den Menschen, die Unwägbarkeiten des Lebens zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen. Sie waren auf den Besuch der Fortuna vorbereitet, gleich, ob sie Glück oder Unglück brachte.

In den vergangenen hundert Jahren jedoch scheint diese Gelassenheit gegenüber dem Unvorhersehbaren verloren gegangen zu sein. Unser Glaube an die Wissenschaft und Technologie hat uns dazu verleitet zu glauben, dass wir alles im Griff haben können. Doch das ist eine Illusion. Unfälle, Krankheiten, Naturkatastrophen und persönliche Verluste lassen sich nicht vorhersagen oder verhindern. Wenn solche Ereignisse eintreten, empfinden wir sie oft als ein „Versagen des Systems“, nicht als Teil des Lebens.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir dem Konzept der Fortuna wieder mehr Raum in unserem Denken einräumen. Das bedeutet nicht, dass wir der Willkür des Schicksals hilflos ausgeliefert sind oder wir aufhören sollten, vorauszuplanen und Vorsorge zu treffen. Vielmehr geht es darum, eine gesunde Demut gegenüber den Grenzen unserer Kontrolle zu entwickeln und zu erkennen, dass das Leben seine eigenen Pläne hat.

Indem wir Fortuna wieder willkommen heißen, können wir lernen, mit Unsicherheit umzugehen und uns an die Veränderungen des Lebens anzupassen. Es lehrt uns, im Hier und Jetzt zu leben und die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen, statt ständig auf das nächste Ziel zu starren. Es hilft uns, resilienter zu werden und die Herausforderungen des Lebens mit mehr Gelassenheit zu meistern.

So paradox es klingen mag: Indem wir akzeptieren, dass nicht alles in unserem Leben planbar ist, gewinnen wir eine tiefere Wertschätzung für das Leben selbst. Es erinnert uns daran, dass jede Begegnung, jede Erfahrung und jeder Moment einzigartig und wertvoll ist – nicht trotz, sondern gerade wegen der Unvorhersehbarkeit des Lebens.

Lasst uns also gemeinsam einen Schritt zurücktreten und den Raum für ein wenig mehr Zufall in unserem Leben schaffen. Vielleicht entdecken wir dabei, dass das gute Leben nicht darin besteht, dem Schicksal auszuweichen, sondern darin, es mit offenen Armen zu empfangen.


geschrieben

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